VR-Headsets, die mit SketchUp und Autodesk kompatibel sind: Wie man die richtige Wahl trifft

VR-Headsets, die mit SketchUp und Autodesk kompatibel sind: Wie man die richtige Wahl trifft

05/22/2025 12:18:14 Unser Blog

Virtual Reality (VR) revolutioniert die Art und Weise, wie Architekten, Designer und Ingenieure ihre Projekte erkunden. Mit VR-Headsets, die mit SketchUp und Autodesk (Revit, AutoCAD…) kompatibel sind, ist es heute möglich, buchstäblich in 3D-Modelle einzutauchen, um sie effizienter zu präsentieren, zu überarbeiten oder freizugeben. Doch nicht alle Headsets sind gleich: Einige sind autonom (funktionieren ohne PC), andere sind PC VR (werden mit einem leistungsstarken Computer verbunden). Hier ein Überblick, wie Sie je nach Anwendungsbereich und Software die richtige Wahl treffen.

Native Kompatibilität der Meta-Reihe mit SketchUp und Autodesk:

Die Meta Quest-Serie macht den Unterschied: Die Headsets Meta Quest 3, 3S und Quest Pro zeichnen sich durch ihre direkte Kompatibilität mit SketchUp und Autodesk aus, dank offizieller Anwendungen im Meta Quest Store. Eine komplizierte Einrichtung ist nicht nötig: Einfach SketchUp Viewer oder Autodesk Workshop XR aus dem App-Store des Headsets installieren, um Ihre Projekte in Virtual Reality anzusehen – ganz ohne PC. Dieser vollständig autonome Ansatz ermöglicht es Architekten, Designern und Ingenieuren, an Mobilität und Einfachheit zu gewinnen, während gleichzeitig die Option erhalten bleibt, über Meta Link (USB-C) oder Air Link (Wi-Fi) eine Verbindung zum PC herzustellen, um fortgeschrittene Software wie Enscape, Twinmotion oder Prospect zu nutzen.

Kompatibilität der HTC Vive Headsets: eine fortschrittliche Lösung für professionelle Umgebungen

Unter den leistungsstärksten VR-Headsets für die Nutzung mit SketchUp und Autodesk-Software nimmt die HTC Vive-Reihe eine zentrale Rolle ein – insbesondere in technisch anspruchsvollen Arbeitsumfeldern.

Das HTC Vive Pro 2 gilt als Referenz für Planungsbüros, Architekturbüros oder Designagenturen, die höchste visuelle Präzision benötigen. Über SteamVR mit einem PC verbunden, ist es vollständig kompatibel mit Anwendungen wie Enscape, Twinmotion oder Prospect by IrisVR – ideal für das immersive Erleben von SketchUp-, Revit- oder AutoCAD-Modellen in höchster Qualität. Die 5K-Auflösung in Kombination mit präzisem Tracking macht es zum perfekten Werkzeug für komplexe Projektbesprechungen.

Für Organisationen, die mehr Flexibilität wünschen, bietet das HTC Vive Focus 3 eine hybride Alternative. Es kann sowohl eigenständig als auch im PC-VR-Modus verwendet werden und ermöglicht so den Zugriff auf dieselbe Software über SteamVR – bei gleichzeitig hoher Mobilität für Kundendemonstrationen oder kollaborative Workshops. Es wird insbesondere mit The Wild, VR Sketch oder Enscape im verbundenen Modus eingesetzt.

Das neueste Modell, das Vive Focus Vision, ist ebenfalls ein autonomes Gerät und technisch mit mehreren professionellen Plattformen im PCVR-Modus kompatibel. Es ist jedoch derzeit weniger verbreitet in typischen 3D-Design-Workflows und eher für XR-Anwendungen oder leichtere interaktive Umgebungen konzipiert.

Fazit: Meta Quest oder HTC Vive – zwei sich ergänzende Nutzungskonzepte

Die Wahl zwischen einem Headset der Meta-Reihe und einem Modell von HTC Vive hängt im Wesentlichen von Ihren beruflichen Prioritäten ab.

Die Meta Quest-Serie (3, 3S, Pro) überzeugt durch ihre einfache Handhabung, hohe Mobilität und native Apps wie SketchUp Viewer und Autodesk Workshop XR. Sie eignet sich besonders für Architekten, Trainer oder Designer, die eine leichte, zugängliche und schnell einsatzbereite Lösung suchen – mit der Möglichkeit, bei Bedarf auf PC-Software umzusteigen.

Im Gegensatz dazu ist die HTC Vive-Reihe (Pro 2, Focus 3) für technisch anspruchsvollere Arbeitsumgebungen konzipiert. Sie bietet höchste visuelle Qualität, präzises Tracking und enge Kompatibilität mit Tools wie Enscape, Twinmotion oder Prospect. Ideal für Teams mit leistungsstarken Workstations und hohen Anforderungen an immersive Modellierung oder BIM-Reviews.

Für agile Präsentationen oder mobile Schulungen sind die Meta-Headsets klar im Vorteil. Für stationäre Profi-Anwendungen machen hingegen die Präzision und Leistungsfähigkeit der HTC Vive-Serie den Unterschied.